Team Höger

Welche Anmerkungen und Hinweise haben Sie zum Gesamtkonzept?
Welche wesentlichen Entwurfselemente sollten aus Ihrer Perspektive im Masterplan enthalten sein?

Welche spezifischen Hinweise zu den drei Kategorien Städtebau und Freiraum, Mobilität und Technische Infrastruktur haben Sie?

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Anmerkungen und Hinweise zum Entwurf des Teams Höger abzugeben. Bitte ordnen Sie Ihren Kommentar dem jeweiligen Stadtteil zu, in dem Sie wohnen, um eine stadteilspezifische Auswertung zu ermöglichen.

 

Die Kurzpräsentation sowie alle weiteren Unterlagen vom Team Höger finden Sie hier.

Kommentare

Es wäre wünschenswert, wenn es denn eine Brücke geben sollte, diese an die Mannheimer Straße anzuschließen. So wäre der Stadtteil ebenfalls an das Neuenheimer Feld angebunden und würde Wieblingen als Wohnort aufwerten. Den Autobahnanschluss zum Rittel könnte man überdachten bzw begrünen. Hier wäre dem Naturschutz und dem Lärmschutz Rechnung getragen. Das Portal wäre an der Mannheimer Straße offen. Hier könnte eine Kreuzung oder ein Kreisverkehr entstehen. Die Brücke selbst könnte 3 Spuren enthalten. Jeweils zu den Stoßzeiten 2 rein bzw 2 raus. Ein sehr großer Vorteil ist die Verkürzung der Einsatzzeiten für Rettungsdienste, welche sich hierdurch enorm verkürzen würden. Ich finde dies sollte man bedenken.

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Wieblingen

Was für eine Horrorvorstellung. Solche Betonmonster haben vielleicht noch in den 1970er Jahren gepasst, heute mit Klimawandel, Flächenknappheit und Artensterben ist das nur noch peinlich. Da helfen auch "begrünte Autobahnanschlüsse" nichts. Was soll dort bitteschön leben? Gefallen hat mir die Verkürzung, die enorm verkürzen würde.

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Wieblingen

Es wäre schön, wenn Sie (Team Höger) sich bei der nächsten Gelegenheit auch die Zeit nehmen, die Fragen der Anwesenden zu beantworten, statt die Veranstaltung frühzeitig zu verlassen.

Scheinbar liegt Ihnen das Projekt nicht am Herzen wie den Einwohnern Heidelbergs, den Mitarbeitern der Uni und Klinikum etc.

Es kommt im Zuge der Bürgerbeteiligung doch darauf an, welchen Input die Bürger von den beiden Büros erhalten. Und auch ob sich die Büros mit der Aufgabe identifizieren.

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Neuenheim

Frau Höger und Herr Luca Urbani mussten die öffentliche Veranstaltung ein wenig früher verlassen, um die letzte Bahn nach Zürich (Schweiz) zu erreichen.

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Weitere Stadtteile

15 Minuten früher zu ngehen, bei eine halben Stunde Fragezeit für die Bürger im Zuge einer Bürgerbeteiligung, nur damit man am gleichen Abend zu Hause ist...
Das ist doch Aussage genug!!!
Da Frage ich mich auch, kann man in Heidelberg nicht übernachten. Da hätte auch ich etwas mehr Engagement erwartet.

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Handschuhsheim

In beiden Entwürfen fällt auf, dass dem Zoo ein Stück seiner ohnehin extrem begrenzten Fläche durch das neue Biodiversitätszentrum genommen wird - dort soll doch die Savanne entstehen, die für ein artgerechtes Zusammenleben zahlreicher Tiere jeden Quadratmeter dringend benötigt?

Könnte man alternativ den aktuell durch Brombeergestrüpp überwucherten Bereich jenseits des westlichen Zoo-Zipfels hierfür nutzen, statt dort ein weiteres Stück Neckarufer-Parkanlage einzuplanen?

Es läge dann sogar direkt an der von Ihnen geplanten Fahrradtrasse, sodass weniger zusätzliche Wege nötig wären, und hätte ggf. mehr Platz für eine (sonnenenergetisch sinnvolle) stärkere Nord-Süd-Ausrichtung der Gebäudeachse.

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Wieblingen

Ohne Nordzubringer bekommt man den Individualverkehr (Klinik) nicht in den Griff. Und bei einem "Radieschen Tunnel" geht noch nicht mal landwirtschaftliche Anbaufläche verloren. - Wurde alles schon x-mal durchgekaut. Lasst die Autos in wirklich großzügig dimensionierten Tiefgaragen mit ausreichend Lade Infrastruktur verschwinden und gestaltet die Oberfläche dafür gefällig.

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Wieblingen

Es ist schade, dass diese Möglichkeit der Bürgerbeteiligung auch für unehrliche Kommentare genutzt wird. Genau derselbe Kommentar wurde auch zu Team Astoc 2 Minuten vorher abgegeben. Der Kommentator hier wohnt angeblich in Wieblingen, bei Team Astoc wohnt er angeblich in Handschuhsheim…

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Weitere Stadtteile

Ich meine eine Brücke Richtung Wieblingen nur für Fahrräder bringt nicht viel. Die sowieso geplante Brücke am Wieblinger Wehr ist mit dem Fahrrad nur ein paar Minuten entfernt. Wenn schon eine neue Brücke, dann sollte sie mit einer Straßenbahn die S-Bahnstation Wieblingen anbinden,.

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Weitere Stadtteile

Es ist schön, dass der Campus autofrei sein wird und dass mehr Parkplätze am Rande des Campus geschaffen werden. All diese Autos müssen jedoch noch zu diesen Parkplätzen gelangen. Jeden Morgen wird deutlich, dass die Zufahrtsstraßen zum Campus der Hauptengpass sind und dass 1-2 zusätzliche Zufahrtsstraßen für den Autoverkehr dringend erforderlich sind. Eine Fahrradbrücke ist schön, aber sie wird das Problem nicht lösen. Obwohl das Thema neue Zufahrtsstraßen in den letzten Jahren immer wieder angesprochen wurde, wird es in den Plänen ignoriert. Wie ist dies nur möglich?

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Weitere Stadtteile

Sie haben richtig erkannt, dass die P&R-Parkplätze das Problem des zu vielen Autoverkehrs nur verlagern. Leider haben sie daraus den falschen Schluss gezogen, nämlich die Verlagerung der Verlagerung des Problems. Autos sollten gar nicht bis an die Peripherie Heidelbergs gelangen. Wenn P&R-Parkplätze, dann möglichst quellnah am nächsten ÖPNV-Anschluss.

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Wieblingen

Die Haltestelle Technologiepark/Mathematikon sollte nördlich des Gleisdreiecks angeordnet werden, damit Bahnen aus Richtung Schriesheim, die ins Neuenheimer Feld abbiegen, dort halten können.

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Umland

Ich finde es wunderbar, dass sich in den Kommentaren so viele über die fehlende Berücksichtigung der Autoinfrastruktur einig sind. Die Leitung des Verkehrs durch Nadelöhre ist mit Abstand das größte Problem am Verkehrskollaps und in beiden Masterplänen wird nichts getan, um hier weitreichende Lösungen zu bieten. Weiterhin müssen sich jeden Tag Zehntausende Autos über die Neckarbrücke und die Berliner Straße quälen.
Ja, es wird vielleicht eine Straßenbahn hinein ins Neuenheimer Feld geben, aber wieso sollte die jemand nutzen, für den aktuell bereits keine geeignete Verbindung in die Berliner Straße selbst existiert?
Ja, es wird vielleicht eine Neckarbrücke für Fahrräder geben, aber wem nützt diese genau, außer Personen, die in Wieblingen oder Edingen wohnen? Und möchte man mit dem Auto anfahren und dann die paar Meter über die Brücke laufen, müsste man sein Fahrzeug ja irgendwo abstellen, was nicht ausreichend möglich sein wird. Und direkt nebenan gibt es dann ja auch die Brücke am Wehrsteg, die allein durch ihre zentralere Lage doch sowieso besser ins städtische Wegenetz integriert sein wird.
Man muss sich einfach damit abfinden, dass auch in Zukunft das Auto das dominierende Verkehrsmittel zur Anreise ins Neuenheimer Feld sein wird. Daran wird das Zurverfügungstellen halbgarer Alternativen nichts ändern. Ohne eine zusätzliche, an den Autobahnzubringer angebundene Neckarquerung oder eine Nordzuführung wird sich am Verkehrsaufkommen in dem Bereich leider nicht viel ändern.

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Umland

Aus meiner Sicht ist dies die falsche Herangehensweise. Gerade weil das Auto abgelöst werden muss, sollten die anderen Verkehrsträger priorisiert werden. Zum Beispiel durch mehr S-Bahnverbindungen ins Umland (z.B. Schwetzingen, Oftersheim, Hockenheim) und natürlich auch mehr Nachtverbindungen. Heidelberg leidet jetzt schon unter dem ganzen Umlandverkehr, weil sich die Gemeinden außenrum gegen vernünftige Verkehrskonzepte sperren (Ablehnung der Straßenbahn in Sandhausen und Plankstadt) und Anbindung der S-Bahn innerorts oft mangelhaft ist.

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Weitere Stadtteile

Sie scheinen nicht nur was die Kommentare hier angeht in einer Parallelwelt zu leben, auch sonst scheint ziemlich viel an ihnen vorbei gegangen zu sein. Klimawandel und Flächenverbrauch (im Falle von Handschuhsheim von besten landwirtschaftlichen Flächen) sind für sie offenbar kein Problem. Auch die Möglichkeit, Alternativen zu den 2 Tonnen Blech, die für 80 kg Mensch beim Auto bewegt werden müssen, scheinen ihnen unbekannt zu sein. Von daher sind nicht die Planungen an der Realität vorbei, sondern sie bilden hier nicht die tatsächliche Realität ab.
Abfinden muss man sich mit gar nichts, billige Parkplätze und generell eine Subvention des Autoverkehrs auf Kosten der Allgemeinheit und der Umwelt sind keine Naturgesetze, sondern Folge von politischen Entscheidungen. Diese kann man ändern und der Masterplan ist hier zum Glück auf einem guten Weg. Dank dem Engagement vieler Bürger. Und diese werden auch verhindern, dass der Beton gewordene Alptraum der Auto-Fetischisten Realität wird.

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Wieblingen

Ich würde befürworten, dass die Straßenbahn mit in das Neuenheimerfeld angeschlossen wird, dann könnte man vielleicht noch mehr Angestellte und Patienten/Besucher dazu bewegen, vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.

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Umland

Nun liegen die neuen Entwürfe der Planungsbüros vor – auch z.B. zur Mobilität, und sie sind geprüft durch unabhängige Verkehrsgutachter. Die ganzen Unterlagen zu lesen, ist zwar mühsam, aber nun liegt tatsächlich ein echter „Faktencheck“ vor, 10 Verkehrsvarianten (das sind fast alle denkbaren) wurden genau geprüft (zu erwartende Kosten, CO2-Bilanz, zu erwartende Veränderung der PKW-Zahlen im Campus, Reisezeiten usw. usw.). Nun gibt es – endlich – nicht nur im Bereich Mobilität nachprüfbare Zahlen und damit Argumente für gute und sinnvolle Lösungen und damit de Hoffnung auf eine sachliche Diskussion.

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Wieblingen

Um mehr Grün und eine Verbindung zum Neckar zu erhalten, sollten alle Nichtlebenswissenschaften und -einrichtung aus dem Neuenheimer Feld verlegt werden, also vor allem das MPI für Völkerrecht, die Jugendherberge, die PH, die Sporteinrichtungen (soweit nicht für sportmedizinische Forschung benötigt). Der Zoo sollte dagegen bleiben und besser mit den Forschungseinrichtungen vernetzt werden.

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Weitere Stadtteile

Eine Fahrradbrücke nach Wieblingen fördert die umweltfreundliche Fortbewegung mit großer Sicherheit! Sowohl in Richtung Mannheim als auch in Richtung Campus. Eine Alternative, die weniger Eingriff in die Natur bei den Bauarbeiten bräuchte, wäre, die Autobahnbrücke mit einer Fahrrad- und Fussgängerbrücke zu ergänzen, aber ich hab schon gehört, dass das wohl sehr kompliziert ist, weil die in Bundesbesitz ist... Unglaublich, wie einfach Bürokratie Dinge erschweren kann...
Handschuhsheimer Feld nicht weiter bebauen finde ich wichtig - und ÖPNV ausbauen und PKW zu reduzieren - top Arbeit!

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Handschuhsheim

Dem schließe ich mich völlig an. Gerade durch die veränderten Linienführungen der Straßenbahnen von Eppelheim und Wieblingen ist das Fahrrad aus dieser Richtung ein wichtiges Verkehrsmittel. Eine Fahrradbrücke würde viele Autofahrten aus diesen Stadtteilen vermeiden.

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Handschuhsheim

Das Team Höger sollte sich die Gebäudeanordnung (Nummerierung) im Original anschauen, denn auf den Plänen stimmt die Nummerierung nicht. Außerdem fehlen auf dem Plan Gebäude, die existieren!
Was ist mit den Einsatzfahrzeugen? Sollen sie auf den Schienen fahren, was insbesondere bei Krankenwagen mit Schwerverletzten, die nicht durchgeschüttelt werden dürfen extrem wichtig ist.

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Neuenheim

Sehr geehrte Damen und Herrn,
beide Entwürfe gefallen mir gut. Die Verkehrstechnische Erschließung für den Idividalverkehr finde ich bei beiden Entwürfen nicht gelungen. Im Interesse der Bewohner der Dossenheimer Landstraße, Berliner Straße und Bergheims schalg ich vor, einen Feldweg vom Dossenheimer Autobahnzubringer durchs Feld im Einbahnstraßenbetrieb jeweils temporär zu öffnen. Morgens ca. 1,5-2h von Nord nach Süd. Nachtmittags in umgekehrter Richtung. Neben mehr Lebensqualität in den Stadtteilen wird dies auch zu weniger Staus führen.
Mir Freundlichen Grüßen,
Björn Burger

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Handschuhsheim

Lieber Herr Burger,

ich kann Ihre Meinung gut verstehen. Die Stadtteile leider sehr unter der Belastung. Nur kann eine Straße die am Tag nur für einige Stunden genutzt wird, nicht die Lösung sein. Die Versiegelung und die Baustoffe würden nicht nur sehr viel Geld kosten, sondern wären auch aus Umweltschutzgründen fatal. Lieber P+R bauen und die Straßenbahn nehmen (oder besser noch die Bus, Bahn und S-Bahn Verbindung weiter verbessern). Mit einer Citymaut könnte Heidelberg die Pendler*innenströme effektiv eindämmen. Die Fehlentscheidungen wurden im Umland gemacht (z.B. Eingleisigkeit der OEG in Dossenheim) und sollten dort auch gelöst werden. Es können nicht die Handschuhsheimer Bauern und das Klima dafür büßen!

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Weitere Stadtteile

Ihr Vorschlag ist nichts anderes als ein "Nordzubringer light". Wenn man diese Büchse der Pandora erstmal öffnet, werden Uni, Institute, Stadt und Land schon dafür sorgen, dass es nicht bei der light-Version bleibt. Deshalb kein Autoverkehr ins Handschuhsheimer Feld.

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Wieblingen

Vielleicht habe ich es übersehen, aber wie wird mit den tausenden Individualverkehrsteilnehmern umgegangen, die mit ihren E-Autos über die Autobahn zu ihrem Arbeitsplatz oder zu ihrem Ambulanzbesuch oder zum Patientenbesuch anreisen?

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Umland

Sie haben sie übersehen, weil sie nicht mehr da sind. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen und einem Ausbau des Umweltverbundes wird sich die Anzahl an Autofahrern drastisch reduzieren. Und in der Stadt hat ein Auto nichts zu suchen, egal ob Diesel-Stinker oder E-Auto. Auch E-Autos nehmen knappen Platz weg, sorgen mit Reifenabrieb etc. für Feinstaub und erzeugen Lärm beim Fahren.

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Wieblingen

keine Neuversiegelung.
bessere Flächennutzung.
Stärkung von ÖPNV und Rad. Anlage eines Radwegenetzes.
kostendeckende Parkgebühren.

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Handschuhsheim

Liebe Entwerfende, liebe Gemeinderatsmitglieder,

die Entwürfe sind gut, aber sie zeigen auf ein großes Problem in unserer Region auf. Viele Gemeinden schauen bei verkehrspolitischen Entscheidungen nur auf ihre eigenen Probleme. Die regionalen Verkehrsprobleme aber bleiben außen vor. So ist das Einpendeln nach Heidelberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad immer noch vergleichweise unattraktiv, was zu großen Verkehrsbelastungen in Heidelberg führt.

Bitte treten Sie mit den Umlandgemeinden in Dialog um dieses Problem zu lösen und denken Sie auch an attraktive Verbindungen in der eigenen Stadt! Die Heidelbergerinnen und Heidelberg nehmen gerne das Fahrrad und die Bahn, aber teilweise ist der ÖPNV nicht wettbewerbsfähig! Zum Beispiel ist die Verbindung aus Eppelheim und Pfaffengrund ins Neuenheimer Feld bleibt sehr unattraktiv, obwohl das Problem sich mit einer einfachen Verlegung der Linie 21 an den Hbf Süd lösen ließe. Aber noch wichtiger, wirken Sie auf Sandhausen, Plankstadt, Schwetzingen, Dossenheim, Ladenburg etc ein um attraktive Verbindungen, am besten per Straßenbahn und S-Bahn zu ermöglichen. Eine kleine Schienenkurve würde z.B. direkte S-Bahnen von Schwetzingen, Oftersheim und Hockenheim ermöglichen. Vergessen Sie auch nicht, nach attraktiven Verbindungen zu den S-Bahn Stationen zu fragen (im Notfall per Elektroroller). Nur wenn wir mit den Umlandgemeinden an einem Strang ziehen können wir Heidelberg vom Verkehr entlasten. Sonst bleibt uns nur die Citymaut, und diese wird ihre Wirkung zwar nicht verfehlen, aber auch für viel Unmut sorgen!

Vielen Dank!

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Weitere Stadtteile

Jede Auswertung zeigt /würde zeigen, dass Pendler aus Schwetzingen, Hockenheim, Brühl ... überwiegend mit dem Auto nach Heidelberg kommen. Deshalb ist diese Schienenkurve, die direkte und schnellere S-Bahn-Verkehrs ermöglichen würde so wichtig ist.
Warum werden solche Modal-Split-Auswertungen von Pendler-Strömen nicht veröffentlicht? Die Verkehrsmodelle ermöglichen solche Auswertungen. Den Planern sind die Daten und die Kalibrierung der Modelle jedoch zu wackelig und sie würden sich der Kritik aussetzen! Warum macht man dann keine Erhebungen, um zu tragfähigen Datengrundlagen zu gelangen.

Albrecht Kern/ Forum Mobilität im Verein Urban Innovation

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Weitere Stadtteile

Grundstätzlich begrüße ich jede Idee, Individualverkehr so weit wie möglich auf den ÖPNV umzuleiten. Jedoch sehe ich bei den vorgestellten Konzepten nicht, wie das umgesetzt werden soll. Wo befindet sich ein ausreichend großer Park & Ride-Platz, für die große Anzahl der Beschäftigten, die täglich aus dem Umland ins Neuenheimer Feld pendeln? Und die vielen Besucher von Kliniken, wo parken sie? Was ist mit den Familien, die oft mit zwei oder noch mehr kleinen Kindern den Zoo besuchen? Solange keine ausreichenden Maßnahmen ergriffen werden, einen großen Park&Ride-Parkplatz mit direkter Anbindung an den ÖPNV ins NF einzurichten, dürfen keine Parkmöglichkeiten reduziert werden.

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Umland

Sie zäumen das Pferd von hinten auf. Richtig ist, die Parkplätze im NHF müssen reduziert und verteuert werden, damit kein Anreiz mehr besteht, das Auto zu nehmen. Gleichzeitig muss ein leistungsfähiger ÖPNV her, der eine Alternative bietet. Viele nehmen immer noch das Auto aus reiner Bequemlichkeit und oder weil es billiger ist, wenn man eh schon eines hat. Aber so ein Verhalten kann sich weder Heidelberg noch wir uns leisten. Die Klimakrise ist heute, nicht in 20 Jahren.

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Wieblingen

Auf dem Plan sieht es so aus, als wäre das Biodiversitätszentrum auf einem Teil vom Zoo geplant. Es ist unbestritten, dass eine Beschneidung des sowieso schon viel zu geringen Platzangebotes nicht in Frage kommen kann. Das Biodiverstitätszentrum muss so geplant werden, dass der Zoo nicht beschnitten wird. Der Platz muss für die Tiere der künftigen Savanne vollumfänglich zur Verfügung stehen.

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Umland

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe bei dem Masterplanverfahren wohl etwas falsch verstanden. Ich habe geglaubt ein zentraler Punkt der Planung wäre ein Mobilitätskonzept für das Neuenheimer Feld.
Ich dachte wesentliche Punkte wären:
1. Wie kann man grundsätzlich verhindern, dass weiterhin täglich tausende von Autos das Neuenheimer Feld anfahren. (Ich gehe Morgens immer ein paar Meter entlang der Dossenheimer Landstraße und kann bestätigen, dass in mehr als 90 % der Fahrzeuge eine Person sitzt!)
a. Also Senkung der Anzahl der Fahrten
b. Bessere Verteilung der Anfahrten zum Neuenheimer Feld.
c. Weniger PKW`s dadurch dass in einer Fahrgastzelle mehr Menschen sitzen
2. Wie können lange Verkehrsstaus Morgens und Abends in und aus dem Neuenheimer Feld verhindert werden um
a. PKW Emissionen zu verhindern (Ich kenne Leute die brauchen täglich 30 Minuten von der Stadtgrenze Heidelberg bis zum Neuenheimer Feld) Das muß täglich immense zusätzliche CO2 Immissionen mit sich bringen.
b. Bergheim und Handschuhsheim verkehrstechnisch zu entlasten und die Lebensqualität in den Stadtteilen zu verbessern. Der Verkehr bringt einen Riesenlärm mit sich.
c. Die Pendler schneller zu Ihrem Ziel zu bringen.
d. Die Stadt einfach lebenswerter zu machen. Der viele Verkehr spaltet beispw. den Stadtteil Handschuhsheim in zwei Teile.
Ich dachte es wird ein tragfähiges zukunftfähiges emissionsarmes Verkehrskonzept für die nächsten 30 Jahre gesucht, welches diesen Sachverhalten Rechnung trägt und einbezieht, dass sich unsere Welt in den nächsten Jahren dramatisch ändern wird. Wenn ich es richtig verstehe wird der Standort im Neuenheimer Feld in den nächsten Jahren als universitärer und auch als Forschungsstandort weiter ausgebaut werden, mit noch mehr Arbeitnehmern und zwangsläufig mehr Verkehr.
Die beiden Mobilitätskonzepte geben dazu meines Erachtens wenig Antworten. Allerdings möchte ich die Planungsbüros dafür nicht kritisieren, weil ich nicht weiß, welche Grenzen Ihnen bei der Planung per se von/durch der Stadt Heidelberg/öffentlich-rechtlichen Auflagen gesetzt wurden. Die Straßenbahn ist gut, aber ich denke für Pendler aus Süd und Nord eher von untergeordneter Bedeutung, weil diese zu indirekt ist. Der große Teil der Heidelberger selber bedient sich eher des Fahrrads, ich kenne zumindest keinen der mit dem PKW ins Neuenheimer Feld fährt.
Ich habe gedacht ein prima Verkehrskonzept der Zukunft wäre Verkehrsknotenpunkte zu suchen, die von den Pendlern gut und schnell erreicht werden können. Die Pendler würden dort eingesammelt werden und mit wenig Zeitverzögerung in größeren Einheiten wie Bussen oder dann in einigen Jahren in autonom fahrenden Fahrgastzellen schnell und zeitnah in das Neuenheimer Feld gebracht. Die Folge wäre, die Entlastung der beiden Stadtteile Bergheim und Handschuhsheim vom Verkehr und Lärm, weniger Emissionen, Zeitgewinn der Pendler etc.
Viel wurde über die fünfte Neckarquerung in der Vergangenheit geschrieben, welche die Wieblinger (Lärm und Emissionen und Verunstaltung) nicht wollen und auch die Natur in Mitleidenschaft zieht. Ich glaube allem und jedem kann man nicht gerecht werden. Wie wäre es denn mit einer 5. Neckarquerung also einer Brücke in dem schon seit 1960 vorgesehenen Baufenster. Allerdings dürfte die Brücke nur von Bussen, in ein paar Jahren von autonomen Fahrgastzellen und Fahrrädern/Pedelec genutzt werden!! Auf Wieblinger Seite würde ich ein großes teilweise unterirdisches Parkhaus bauen mit direkter Anbindung an die Autobahn. Ideal für alle Pendler aus dem Süden und Norden. Um die Wieblinger lärmseitig zu entlasten dürfte die Anfahrt in das Parkhaus nur mit gezügelter Geschwindigkeit erlaubt sein. Die Wieblinger hätten keinen Lärm zwar eine Brücke, aber eine Brücke die nicht tausende von Fahrzeuge täglich transportiert. Es gibt auch zahlreiche Wieblinger die im Neuenheimer Feld arbeiten, die mit Sicherheit diese Variante favourisieren würden.
Ein alternativer Plan wäre die Autobahnabfahrt Dossenheim. Das ist zwar nicht optimal, weil auch die Busse dann wieder durch Handschuhsheim müßten, aber die Rechnung ist einfach. Würden 1000 Leute statt im morgendlichen Stau vor Heidelberg in ein Parkhaus fahren, dann verhindert man 900 PKW bei der Durchfahrt durch Handschuhsheim und braucht bei einer 50 Personenkapazität pro Bus nur 18 Busse, die die gleiche Anzahl Menschen ins Neuenheimer Feld befördern würden. Man verhindert die Durchfahrt von 888 Fahrzeugen und senkt die Emissionen erheblich.
Wenn man sich mit Politik und stadtplanerischen Wissenschaft beschäftigt, dann wird zur Zeit allerorten veröffentlicht das revolutionäre Zeiten bevorstehen und sehr weitsichtige und teils radikale Verkehrskonzepte bevorstehen. Auch eine neue Bundesregierung wird sich dieses als eines der obersten Punkte auf die Fahne schreiben. Was ist an den vorgestellten Plänen visionär? Kopenhagen ist in der Vergangenheit revolutionär und radikal vorgegangen und hat ein maximal gutes Ergebnis erzielt, jeder der mal dort war, weiß wovon ich rede.
Die Onlinebeteiligung wurde nur für 10 Tage zugelassen, einmal ist auf der Homepage vom 04.10. einmal vom 07.10 die Rede. Ich halte diese Zeitspanne für zu kurz.

Im übrigen habe ich kein grünes Parteibuch, mir geht es darum unseren Kindern eine gute Welt zu hinterlassen und visionäres umzusetzen. Nicht alles was visionär ist ist auch gut, aber wenn wir nicht größere Schritte (wie die Stadtplaner in Kopenhagen) machen und auch mal ein Risiko eingehen, dann bestehen große Probleme noch in 100 Jahren.

Mfg

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Handschuhsheim

Die Entwürfe berücksichtigen leider in keiner adäquaten Weise die Verkehrssituation. Für Leute, die nur einmal im Jahr einen Wanderausflug ins Feld machen, mag das alles ok sein. Für Patienten und Mitarbeiter ist dies jedoch eine Katastrophe. Die Mitarbeiter müssen täglich zur Arbeit. Es kommen viele überregionale Patienten mit dem Auto. Dazu kommen auch viele Mitarbeiter aus dem Umland. Auch die aktuelle Verkehrssituation ist bereits schon eine Katastrophe, aber wenn es noch schlimmer wird, dann wird die Bindung sowie Gewinnung von Personal zukünftig noch schwieriger. Es gibt genügend Alternativen zum Arbeiten.

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Weitere Stadtteile

... auf jeden Fall für viele, wenn man nicht zu bequem und zu ignorant angesichts der aktuellen Klimakrise ist. Anscheinend geht der Kommentarschreiberin davon aus, dass es ein Grundrecht auf die Benutzung des Autos mit kostenlosen bzw. billigen Parkplätzen direkt vor dem Büro gibt. Dem ist allerdings nicht so. Auch die Mitarbeiterinnnen und Patientinnen im Neuenheimer Feld müssen ihre Beitrag zum Klimaschutz und für eine nachhaltige Entwicklung leisten, die die Grenzen des Wachstums für Heidelberg und unseren Planeten nicht sprengt.

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Wieblingen

Höger verdichtet mehr als Astoc, die Pläne scheinen mir aber auch etwas detailreicher. Bei Höger wird zumindest soetwas ähnliches wie eine Neckar Einbindung .... zwischen zoo und Wehr gemacht. Das könnte sogar noch grösser werden. Bei Astoc sieht man nichts davon, da wird kaum etwas konkretes geplant. Wenn wir schon keine Stadt am Fluss bekommen, dann vielleicht wenigstens Uni am Fluss? Hier sehe ich Vorteile für Högers Entwurf

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Wieblingen

Ansichtssache, aber ich sehe es gerade umgekehrt.

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Neuenheim

Die Brücke von Wieblingen wird nicht machbar sein. Das Gebiet ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und auch als NATURA2000 gelistet. Also, unabhängig wie man zu einer Brücke steht, sämtliche Baumassnahmen würden vor Gericht enden und sich zumindest stark verzögern, wenn nicht sogar komplett abgelehnt werden. Warum denkt man nicht praktisch und lässt die Dinge nicht einfach auf sich beruhen, die nicht durchführbar sind. Im Sinne einer zügigen Planung... was für ein Wort für diesen quälend langen Prozess....nur das beplanen worüber, Stadt, Land, und Universität verfügen können.

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Weitere Stadtteile

Das die Strassenbahn den Campus teilt oder verletzte durchgeschüttelt werden ist humbug.
Diese Personen sollten mal nach Bordeaux fahren. Hier ist die Strassenbahn vollkommen integriert. Keine Oberleitungen und die Bahn fährt direkt über den Opernplatz, die Gleise verschwinden unter der Pflasterung, wenn kein Zug fährt ist alles eine wunderschöne durchgehende Fläche.
Geht alles, man muss es nur wollen.....

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Weitere Stadtteile

... die Straßenbahn in Bordeaux fährt (an dieser Stelle) auch nur im Schneckentempo damit kein spielendes Kind oder eine ältere Person am Rollator mitgeschliffen wird. Und eine StraBa in Schritt-Tempo ist für die RNV nicht wirtschaftlich und für dei Fahrgäste (die keine Touris sind!) nicht attraktiv...
Aber ansonsten ist das ne echt nette Idee...

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Umland

Nicht nur Heidelberger gehen in den Zoo - auch die Menschen aus dem Umland!

Die meisten Familien mit Kindern oder älteren, nicht mehr allzu mobilen Verwandten, kommen mit dem Auto, denn je nach Wohnort im Umland ist ein (mehrmaliges) Umsteigen notwendig. Nach Wartezeiten, (verpassten) Anschluss-Zügen/Bahnen/Bussen, kein Platz im Transportmittel für mehr als 2 Kinderwagen, sind die Kinder schon müde und die Eltern gestresst, bevor sie im Zoo waren - schade! Von der Heimfahrt ganz zu schweigen... Wenn dann noch Gepäck, wie Kinderwagen, Rücksäcke, Rollator etc. dabei ist, wird der Ausflug zum Kraftakt. Die Lösung vieler Familien: Ein alternatives Ausflugsziel suchen, das besser und einfacher erreichbar ist. Es macht keinen Sinn, Parkmöglichkeiten im Neuenheimer Feld drastisch zu reduzieren, wenn die Umgebung bzw. die Anbindung des Umlands dafür noch nicht bereit ist. Ich ziehe ja schließlich auch noch nicht in mein Haus ein, wenn es sich noch im Rohbau befindet!

Muss man beruflich ins Neuenheimer Feld pendeln, weil man dort sein Geld verdient, ist man eher gewillt, diese Anreise-Hindernisse auf sich zu nehmen. Wenn man nicht zwingend muss, sucht man sich Alternativen.

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Umland

Das Büro Höger setzt noch stärker als ASTOC auf Nachhaltigkeit bei der Inanspruchnahme neuer Flächen und nutzt daher ausschließlich bestehende Freiflächen im bestehenden Campus-Areal. So werden die vielzitierten kurzen Wege geschaffen, die den Campus jetzt schon auszeichnen und die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen fördern. Höger setzt auch stark auf eine umweltfreundliche Verkehrserschließung des Campus mit der Ringlinie einer zukünftigen Straßenbahn. Klar ist jedoch, dass der tägliche Pendlerverkehr stark reduziert werden muss, um endlich den Stadtteil Bergheim-West zu entlasten, der z.Zt. die Hauptlast dieser Verkehrsströme tragen muss. Dazu müssen die Umlandgemeinden unbedingt quellnahe P+R-Anlagen einrichten.
Angesichts der geplanten Fuß - und Radbrücke zwischen Ernst-Walz-Brücke und dem Wehrsteg ist eine zusätzliche Verbindung von Wieblingen aus nicht erforderlich und würde das FFH-Gebiet „Unterer Neckar“ empfindlich beeinträchtigen. Weniger naturbelastend wäre stattdessen eine weitere Querung für Radfahrer in Höhe der A5-Autobahnbrücke.

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ASTOC ebenfalls... so what?

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Umland

Der Zoo ist eine wichtige Freizeit- und Bildungseinrichtung von hoher lokaler, regionaler und überregionaler Bedeutung.
Eine Beeinträchtigung der Erreichbarkeit für Familien oder Menschen mit mobilen Einschränkungen darf bei den Überlegungen zu einem Mobilitätskonzept nicht toleriert werden. Die Qualität des Mobilitätskonzeptes an der Anzahl der eingesparten Parkplätze festzumachen, ist nicht zielführend.

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Umland

Beide Konzepte erscheinen mir sehr plausibel und durchdacht.
Beim Verkehrskonzept sollte man bedenken, dass Park&Ride nötig sein wird. Die Park&Ride-Plätze sollten jedoch quellnah zu sein, sodass der MIV deutlich reduziert werden kann.

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Weitere Stadtteile

Der Radweg an der südlichen Ausfahrt aus dem Neuenheimer Feld Höhe Jahnstr. ist nicht an die gegenüberliegende Seite der Berliner Str. angebunden. Entweder es kann von dort nicht nach Norden auf die Berliner Str. eingebogen werden (oder von Süden kommen ins Neuenheimer Feld) oder man müsste den feldseitigen Radweg so breit konzipieren, dass beide Richtungen auf einer Seite liegen. Es wird hoffentlich nicht geplant, dass die Radfahrer den Bogen bis zur Ampel an der Brücke zurück fahren und dann erst auf die andere Straßenseite kommen um dort auf ihren Radweg zu kommen. Oder die von Süden kommenden Radfahrer das Fahrrad an der Berliner Str. entlang schieben müssen, bis für Sie die Einfahrt ins Neuenheimer Feld vorgesehen ist.

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Bergheim

Zum wichtigen Thema Verkehrserschließung des Campus INF scheint jetzt doch noch die Vernunft einzukehren. Vielen Dank an den Rektor Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Eitel für den Hinweis auf eine doch jetzt mögliche zentrale Straßenbahnerschließung, wenn diese erschütterungsfrei erfolgt. Dem Manne kann geholfen werden mit einer echten Straßenbahn namens ART, also einer Bahn auf der Straße ohne Gleise und mit Gummirädern (Wer hats erfunden? Die Chinesen natürlich). Hier der link zur wikipedia mit dem futuristischen Verkehrsmittel, das bei Bedarf auch autonom, also ohne Fahrer unterwegs sein kann. Autonomous Rail Rapid Transit – Wikipedia Da bekommt der Slogan unserer Ruperto-Carola: Zukunft seit 1386 eine ganz neue Dimension. Diese Bahn könnte sogar den Traum einer Campuslinie vom Altstadt-Campus (Haltestelle Peterskirche) über den Campus Bergheim bis ins Neuenheimer Feld wahr werden lassen und das mit geringen Investitionskosten, da ohne Gleise und Oberleitungen nur mit Akkus elektrisch angetrieben.
Allerdings zeigt das Masterplanverfahren auch wieder das ganze Desaster der Mobilitätsplanung im Einzugsgebiet Heidelbergs. Eine Insellösung nur für den Bereich INF ist absurd und eine vernetzte multimodale Verkehrslösung für den Großraum Heidelberg / Metropolregion schon lange überfällig. Dass politisch Verantwortliche wie z.B. unser Herr OB Prof. Dr. Würzner hier nicht schon lange eine Task Force mit erfahrenen Verkehrsplanern eingesetzt hat, um das ganze Problem innerhalb von vielleicht 5 Jahren mal richtig zu lösen, ist mir ein absolutes Rätsel, da doch in allen Umfragen, die Verkehrsprobleme in Heidelberg immer an erster Stelle genannt werden.
Ohne eine Gesamtlösung wird es nicht gehen und diese wird sich aus einem multimodalen Verkehrsmix ergeben. Stichworte: Park und Ride an der Peripherie, z.B. am PHV und dann mit der oben genannten ART- Straßenbahn schnell über die Speyerer Straße ins Neuenheimer Feld oder eine Anbindung von Schwetzingen und PHV über ein leistungsfähiges Seilbahnsystem via Pfaffengrund, Bahnstadt, Hauptbahnhof mit möglicher Verlängerung über den Neckar.
Oder auch Park and Ride am Sportzentrum West in Wieblingen mit direkter Anbindung mit der vorhandenen Linie 5 in die Berliner Straße. Da scheint mir eine Neuaufstellung der rnv dringend geboten. Auch Schnellbusse aus dem Umland könnten in der Rushhour schnell für eine Entlastung sorgen, wenn die Trennung von ÖV und PV im Campus, wie vom Büro Höger angedacht, konsequent umgesetzt wird und so auch die Rettung auf der ÖV-Trasse (für die autonome Strassenbahn und autonom fahrende Kleinbusse in der Schwachverkehrszeit) jederzeit Vorfahrt hätte.
Infrastrukturelle Ergänzungen wie eine weitere Neckarbrücke von Bergheim ins Neuenheimer Feld im Bereich des jetzigen Stauwehrs oder auch lenkende Maßnahmen wie eine Campusmaut kann ich hier leider aus Platzgründen nicht weiter vertiefen. Ich habe viele dieser Maßnahmen auch schon bei einer IBA-Kandidatur vorgeschlagen ohne weitere Resonanz und die Möglichkeit, aus der Stadtgesellschaft heraus, intensiv am neuen Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Heidelberg mitzuwirken, scheint wohl politisch auch erst mal auf Eis zu liegen. Wie viele der Sofortmaßnahmen zur Verkehrtplanung im Neuenheimer Feld (vor über zwei Jahren vom Gemeinderat beschlossen) sind denn bis jetzt tatsächlich von der Verwaltung umgesetzt worden? Das Verkehrschaos ab dem neuen Semester wird wieder gigantisch sein.
Dass ein so wichtiges Stadtthema nicht zur Chefsache wird, ist mir, auch im Hinblick auf den Klimaschutz, unerklärlich, lieber geht der Herr Oberbürgermeister noch einem Nebenjob als Dozent an der SRH nach.
Statt der teuren Prestigeobjekte, wie das neue Kongresszentrum oder der neue SNP-Dome, könnte erstmal eine vernünftige Radverkehrsinfrastruktur mit einfachen Lösungen auf den Weg gebracht werden und endlich mal die längst überfällige Radverkehrsbrücke über den Neckar gebaut werden mit Park und Ride für Autofahrer in einem schicken Park-/Wohn- und Geschäftshaus am Gneisenauplatz und einer Rikschaanbindung über die Radbrücke ins Feld und einem autonomen Pendelbus in die Altstadt (unter der Woche für die Pendler ins NF und am Wochenende für die Einpendler zum Shoppen oder Flanieren in der Altstadt).
Ohne attraktive Angebote für die Mobilitätshungrigen in diesem Land wird es nicht gehen, auch wenn home-office und online-Vorlesungen bzw. online-Sprechstunden in der Medizin sicher die Zukunft gehören. Vieles wird noch digitaler werden, wenn die Menschen bereit sind.
Vielen Dank für Ihre Geduld.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Fundus

Wo komme ich her?: 
Handschuhsheim

Eine Brücke durch das Naturschutzgebiet „Alt-Neckar“ ist ein absolutes No-Go. Das kann keiner ernsthaft wollen, nicht einmal die Bergheimer. Da geht es auch nicht darum, dass jeder Stadtteil sein Päckchen zu tragen hat. Die Natur muss bei diesen Spielchen außen vor und unbedingt geschützt bleiben. Dass Astoc keine Brücke mehr vorsieht, ist toll. Warum die Querung jetzt bei Höger als Fuß- und Radbrücke auftaucht, kann ich nicht nachvollziehen. Jede Art von Brücke zerstört das Naturschutzgebiet. Davon abgesehen war der Standort für eine MIV Brücke als Anbindung an den Rittel und die Umgehungsstraße geplant. Für eine reine Rad- und Fussbrücke macht der ursprüngliche Standort überhaupt keinen Sinn mehr. Wer soll diese Brücke denn nutzen? Und als Park and Ride Brücke: wo sollen die Autos denn parken? Wenn überhaupt, dann würde eine Brücke als Verlängerung der Ludwig-Guttmann-Straße Sinn machen mit parken in der SRH. Aber auch das ist im Hinblick auf den unverhältnismäßigen Eingriff in die Natur abzulehnen.

Wo komme ich her?: 
Wieblingen

Die Trasse der Brücke wurde bereits in den 1950er Jahren geplant sowie stets freigehalten und ist daher auch als einzige Trasse im Naturschutzgebiet Altneckar ausgewiesen. Eine weitere Trasse ist daher anhand meiner Kenntnisse überhaupt nicht möglich.

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Handschuhsheim

Das Naturschutzgebiet (übrigens auch nach Europarecht) heißt Naturschutzgebiet, weil die Natur dort geschützt wird. Von daher ist dort gar nichts ausgewiesen. Schon gar keine monströse Brücke.

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Wieblingen

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