Mobilität

Thema Seilbahn: "Hat was" aber wie ist die Finanzierung und wie sind die Fahrpreise?

Das Büro Heide schlägt eine Teilerschließung durch Seilbahnen vor. Das Streckenkonzept macht Sinn, aber zum einen sehe ich die Andienung problematisch. Die Zeitspanne zwischen dem Einfahren in den Umsteigebahnhof in Wieblingen mit dem PKW und der Ankunft im gewünschten Bereich des Campus ist sicher genauso lang wie die Nutzung des herkömmlichen ÖPNV. Es ergibt sich hieraus eine kostspielige Konkurrenzsituation zwischen S-Bahn/Strassenbahn und der Seilbahn. Außerdem ist unklar welche Fahrpreise für die Seilbahn gelten sollen: Eine Akzeptanz ist nur gegeben wenn die Seilbahn Teil des rnv-Netztes wird und das Jobticket auch Gültigkeit besitzt. Das wird aber im Gegenzug zu dessen Verteuerung führen. Dadurch verliert das Jobticket sicher an Attraktivität. Fazit: Erst die Frage der Fahrtkosten klären, bevor eine Seilbahn gebaut werden darf!

Kommentare

Ich bin mir nicht sicher, wieso man nicht erheblich schneller sein sollte, wenn man sich die komplette Stau-Schleife über BAB656 - Bergheim - Ernst-Walz-Brücke, Berliner Straße und Abzweigung ins INF sparen kann. Ich bin sogar relativ sicher, dass das Parken in eienm direkt an die Autobahn angebundenn Parkhaus plus Nutzung einer direkten Seilbahnverbindung die Fahrtzeit drastisch verkürzt.
Seilbahnen sind außerdem in der Regel günstiger als alternative Verkehrsmittel, siehe https://newsroom.doppelmayr.com/de/doppelmayr/faq/wie-viel-kostet-ein-ki... und https://www.zukunft-mobilitaet.net/5332/umwelt/luftseilbahnen-als-inners... ("Bau und Betrieb der Seilbahnen sind kostengünstiger als bei Straßenbahn oder U-Bahn." ).

Was die Fahrpreise angeht, stimme ich Ihnen zu. Es ergibt keinen Sinn, wenn die Fahrt hier extra kostet - sie muss im RNV-Jobticket enthalten oder für unter 10€/Monat zu kaufen sein.