Mobilität

Nordzubringer und Straßenbahn durch den Campus

Die Straße bzw. der Feldweg, den Sie für den Nordzubringer vorschlagen, ist zu eng. Schon jetzt passen dort zwei Autos kaum aneinander vorbei. Um, die von Ihnen geforderten Ausweichmöglichkeiten zu schaffen oder den Weg zu erweitern, werden Sie Menschen enteignen müssen. Es liegen einige Freizeitstätten und Geschäfte (Boxerclub, Hundetagesstätte/(Pension), Baumschule Wetzel, Schützenverein und Schäferhundeplatz) an diesem Weg, die auch einiges an Zulauf haben. Durch die Schranken im Handschuhsheimer Feld sind diese nur über Ihre angedachte Nordzubringer-Route anfahrbar. Das bedeutet, dass Ihre Shuttlebusse einiges an Gegenverkehr haben werden. Ich halte daher und auch, weil das Handschuhsheimer Feld ein Erholungsgebiet bleiben soll, einen Nordzubringer für die falsche Lösung. Die Diskussionen und der Widerstand der Heidelberger Bevölkerung, als die Stadt eine Nordzubringer Park und Ride Einrichtung als schnelle Lösung des Verkehrsproblems vorgeschlagen hat, hat aufgezeigt, dass dies nicht der richtige Weg sein kann und es in Heidelberg hierfür kaum eine Mehrheit geben wird. Auch wenn mir Ihr Entwurf in vielen Aspekten sehr gut gefällt, halte ich diese Lösung für das Verkehrsproblem für einen Irrweg. Außerdem bezweifle ich, dass Dossenheim sich bereit erklären wird, einen Parkplatz für Heidelberg zu bauen.
An einer Straßenbahn durch den Campus hat die Stadt Heidelberg jahrelang gearbeitet. Wenn eines in dieser Zeit klar geworden ist, dann, dass die Universität diese so entschieden und rigoros ablehnt, wie die Mehrheit der Heidelberg einen Nordzubringer durch das Handschuhsheimer Feld. Von daher halte ich Ihre Mobilitätslösungsansätze für absolut nicht zielführend. Was sich Heidelberg nämlich nicht leisten kann, sind weitere Jahrzehnte des Kampfes.

Kommentare

Ihren Aussagen zu einem Nordzubringer ist zuzustimmen. nur geht es an die falsche Adresse. Das Team Höger plant keinen Nordzubringer, das plant das Team Moller.