Mobilität

Autonomer Minibus als Highlight des Konzeptes

Die Idee autonom fahrender Minibusse sind aus meiner Sicht ein Highlight dieses Konzeptes. Er stellt alle anderen Vorschläge wie
- Straßenbahn: hohe Baukosten, langer Realisierungszeit, Störung wissenschaftlicher Messungen durch starke Elekromotoren
- Seilbahn: bedient nur einen oder wenige Punkte, nicht behindertengerecht wg. Non-Stop-Betrieb und Zugang,
wird Einsprüche von Anwohnern in Bergheim bzw. Wieblingen hervorrufen oder
- 5. Neckarbrücke: Reine Parkstraße, teuer, Naturschutz, zus. Parkhausbedarf
hervorrufen. Die Kleinteiligkeit der Busse bietet die Möglichkeit, von den Straßenbahnhaltestellen der Berliner Straße, die große Mengen an Fahrgästen (z.B. vom Bahnhof) zuführen können, mehrere Linien mit vielen kleinen Bussen fahren zu lassen und damit jeden Punkt im Feld zu bedienen, was Akzeptanz und Ökologie des Konzeptes verbessern wird.
Diese Busse sind keine Zukunftsmusik, sondern werden bereits im ÖPNV Regelbetrieb in Bad Birnbach erfolgreich eingesetzt. Begleitet wird dieses Pilotprojekt von der TH Ingolstadt. Und was würde besser passen, als wissenschaftliche Innovationen in einem Wissenschaftscampus einzusetzen.

Kommentare

leider fehlt beim Minibus eine überzeugende Route und ein überzeugendes Konzept. Alle Pendler müssten mindestens einmal mehr umsteigen, also z.B. von Kirchheim zweimal, von Plankstadt dreimal, von Schriesheim zweimal. So motivieren Sie niemand zum Pendeln mit dem ÖV. Lieber die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld führen und am besten einen direkten Bus aus dem Neckartal.
Der autonome Minibus ist nur über den Neckar gut, da hier eh umgestiegen werden muss, von Wieblingen, wie auch zum Beispiel von der Gneisenaustraße. Hier könnte er ein P+R Parkhaus anbinden (wenn es denn statt gebaut würde).

Das Konzept mit den Minibussen hat einen Haken - solange der Autoverkehr nicht merklich reduziert wird, stehen diese gemeinsam mit den Autos auf dem Weg zum Bahnhof im Stau. Funktionieren könnte die Idee dann, wenn der Campus vom Individualverkehr komplett befreit würde (außer Notfallfahrzeuge etc.) und außerdem an den Umsteigestellen eine direkte Anbindung sichergestellt wird.

Das Verkehrsmodell muss zeigen , ob und wie so eine Busflotte den Ansturm zu den Spitzenzeiten überhaupt bewältigen kann. Die unbequeme Umstiegssituation von Tram auf Bus oder auch von Bus auf Bus bleibt leider.