Anregungen und Hinweise

Lösungskonzept

Wie können die sich scheinbar widersprechenden Ansprüche der Universität nach zusätzlichen Entwicklungsmöglichkeiten und der Wunsch der Bevölkerung nach Schutz und Erhalt der Freiräume im Handschuhsheimer Feld und im Naturschutzgebiet Alt-Neckar miteinander vereinbart werden ? Beide Ansprüche sind legitim und es wäre für die Entwicklung unserer Stadt unklug, den einen gegen den anderen Anspruch durchzusetzen.

Bisher wurde die Diskussion in weiten Bereichen so geführt, als müsste zur Durchsetzung der Wünsche der einen Seite die jeweils andere Seite zurückstecken. Würde die Diskussion auf diesem Level verharren, würde sie in die Sackgasse führen und statt einer sinnvollen und positiven Entwicklung wäre Stillstand und Zementierung der Probleme die Folge.

Das UPI-Umwelt- und Prognose-Institut hat eine Verkehrsuntersuchung über das Neuenheimer Feld durchgeführt. Darin wurden sechs Planfälle berechnet. Daraus wurde ein Lösungs-Konzept entwickelt, wie einerseits Uni, Kliniken und Forschungsinstitute weiter wachsen könnten, die Straßen in Bergheim, Neuenheim und Handschuhsheim entlastet werden und gleichzeitig das FFH Gebiet Alt-Neckar, Wieblingen und das Handschuhsheimer Feld geschützt bleiben können. Die Ergebnisse wurden in drei Artikeln im Jahrbuch Handschuhsheim zusammengefasst. Diese können unter folgenden Links heruntergeladen werden:

Verkehrsprobleme:
www.tiefburg.de/JB2016_Masterplan.pdf
Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung:
www.tiefburg.de/JB2017_Verkehrsuntersuchung.pdf
Vorschläge zur Campus-Entwicklung:
www.tiefburg.de/JB2018_Masterplan_NHF_3.pdf

Die Wünsche der Universität und der Forschungseinrichtungen nach zusätzlichen Entwicklungsmöglichkeiten und der Wunsch der Bevölkerung nach Schutz des Handschuhsheimer Felds und des Naturschutzgebiets Alt-Neckar lassen sich miteinander vereinbaren, wenn ein weiteres Wachstum auf dem bestehenden Uni-Campus an die vorherige Reduzierung des Autoverkehrs gekoppelt wird. Dazu bestehen große Potentiale.

Dies wäre ein neues Konzept eines Ökologischen Wachstums, eines Wachsens ohne zusätzliche Umweltprobleme. Wenn eine Elite-Universität das nicht realisieren könnte, wer sollte es dann umsetzen können ?