Frage 2.1

ÖPNV - elektrisch und intelligent

Wie auch in anderen Beiträgen schon bemerkt: man sollte hier über ein Verkehrskonzept sprechen, das auch in 30 oder 40 Jahren immer noch funtioniert. Und das beinhaltet aus meiner Sicht elektrische Verkehrsmittel, die autonom fahren und die man sich smart teilen kann.

Nimmt man dies als Grundlage, wird auch wieder die 5. Neckarquerung interessant:
Ausgangspunkt wäre der S-Bahnhof Wieblingen. Dort kann man nicht nur den (Bestands-) ÖPNV anschließen, sondern auch den Autobahnverkehr. Abfahrt gibt es bereits, Platz für Parkraum sollte ausreichend vorhanden sein.
Von dort würden dann elektrische, autonome ÖPNV-Busse (z.B. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Autonome-Kleinbusse-fahren-erstm...) über eine eigene Trasse und die 5. Neckarquerung ins Neuenheimer Feld fahren. Eventull baut man noch einen Zwischenhalt ein auf Wieblinger Seite, um die OEG anzuschliessen, die BRücke mahct man auch nutzbar (2-stöckig?) für Fahrrad und Fußgänger. Ein paralleler Fahrrad-Express-Weg-Anschluss für Eppelheim/Pfaffengrund entlang der E-Trasse wäre natürlich auch hübsch.

Das wäre für eine Brücke die minimal-invasive Lösung, was Platzverbrauch und Emmissionen anbelangt.

Interessant für den eingfleischten Autofahrer wäre so eine Lösung vor allem dann, wenn sie smart wäre, Use-Case:
- ins Auto einsteigen und sich per Smartphone bereits anmelden für die Fahrt zu einem bestimmten Ziel INF
- unterwegs wird dann vom System die Ankunftszeit kontrolliert/prognsotiziert
- man fährt von der BAB ab, auf einen bereits zugewiesenen Stellplatz im Parkhaus
- das System hat aus den ganzen Anfragen eine geeignete Auswahl getroffen und die richtigen Leute zusammengepackt
- man erhält einen QR-Code für einen bestimmten Shuttle
- steigt ein, wartet nur kurz auf evtl Mitfahrer und fährt dann ohne Zwischenhalt ans Ziel

Technisch sollte das in absehbarer Zeit eigentlich keine Probleme mehr bereiten, zumal falls eine eigene Trasse für das autonome Fahren existiert.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass man für eine solches Pilotprojekt (mit dem doch einigermaßen bekannten Standort Heidelberg) nicht sehr lange für Industriepartner suchen müsste. Und die Uni könnte in vielerlei Hinsicht Begleitforschung zu dem Themenkomplex machen, also eine Lösung mit vielen Gewinnern.

Weh tut natürlich der Eingriff in das Naturschutzgebiet. Aber falls man so die Gesamtemmissionen in diesem Gebiet (die es jetzt ja auch schon gibt) sogar eher verringern kann, wäre das aus meiner Sicht vertrebar. Auch die Neu-Wieblinger im Schollengewann wären bei geeigneter, z.B. tiefer gelegter Trassenführung, in vertretbarem Maße belastet - und hätten ja auch einen Mehrwert, nämlich eine direktet Verbindung INF.